Erweiterung der Wartungsplattform für das Radioteleskop auf dem Sportplatz

01.09.2018

 

Der Primärfokus des Reflektors befindet sich ca. 3 m über dem Boden. Um daran Umbau- und  Wartungsarbeiten vornehmen zu können, wurde bereits vor mehr als einem Jahr eine Plattform mit einer Höhe von 1,2 m gebaut.
Nachdem mittlerweile eine neue Primärfokus-Halterung konstruiert wurde, stellte sich heraus, dass die Plattform nicht breit genug und zu niedrig ist, um mit einem sicherem Stand daran arbeiten zu können.
Am Samstag, dem 1. September 2018 haben sich deshalb ein paar Mitglieder des RA-Teams auf dem Sportplatz getroffen, um die Wartungsplattform zu vergrößern. Die entsprechenden Werkzeuge waren rasch eingepackt und anschließend das benötigte Material besorgt, sodass es um 11 Uhr losgehen konnte.

Nachdem die Träger für die Erweiterung gesetzt und der Rahmen waagerecht ausgerichtet war, konnten schon mal die Bodendielen zugeschnitten und auf der Unterseite mit einer Lasur versehen werden.

Da genügend helfende Hände vorhanden waren, konnte gleichzeitig die schon lange gewünschte Arbeitsplatte im Inneren des Teleskopgebäudes eingebaut werden. Diese ist so bemessen, dass einerseits die Bewegung des optischen Teleskops nicht behindert wird, andererseits genügend Platz für die zum Betrieb des Radioteleskops notwendigen Geräte ist.

Diese Arbeit war recht schnell erledigt und die neue Arbeitsplatte wurde anschließend sofort genutzt, um während der an der Plattform weiter voranschreitenden Baumaßnahmen schon mal ein paar weitere Messungen aufzunehmen. Dieser "Arbeitsplatz" war schon deutlich bequemer als die bisherige Arbeit mit Geräten, die auf dem Fußboden stehen mussten.

Der Aufbau der Plattform hatte vor allem wegen der aufzubringenden Schutzlasur deutlich länger gedauert als erwartet, sodass sie erst am frühen Abend fertiggestellt werden konnte.

Das Wetter blieb den ganzen Tag über sonnig und warm - manchmal fast schon zu warm. Doch endlich war es soweit: Stolz - auch wenn ein wenig mit Farbe bekleckert - freute sich das RA-Team über das Ergebnis dieses Arbeitseinsatzes
(von links: Julia, Kris, Felix, Jan-Mathis, Philip).