Der linke Screenshot zeigt die Richtungsinformationen aus 83 m
Entfernung: 238° in Richtung
Südwest, Kompass-Missweisung 3° (Differenz zwischen magnetischem und
geografischem Nordpol), 64er-Teilung auf 4231 (-> 42,31). Zur
Kontrolle wurde am Ort des Teleskops ebenfalls eine Messung
vorgenommen (rechter Screenshot), die lediglich geringfügige Abweichung
zeigt,
die sich auf die manuelle Ausrichtung des Smartphones
zurückführen lassen.
Mit diesen Werten konnte nach Berücksichtigung der Missweisung und
Mittelwertbildung die
Ausrichtung auf 243° (+/- 1°) bestimmt werden.
Eine zweite Option für die Bestimmung der Ausrichtung lieferten die
bei den beiden Screenshots mit erfassten GPS-Koordinaten. Diese weisen
eine etwas höhere Messunsicherheit auf und ergeben nach geometrischer
Auswertung eine Ausrichtung auf
250° (+/- 4°).
Diese doch erhebliche Diskrepanz von 7° macht es erforderlich, die
Messmethoden entweder noch zu verbessern oder aber eine weitere
Messmethode hinzuzuziehen, indem z.B. eine eindeutige Radioquelle
anvisiert wird. Dazu würde sich zunächst die Sonne enbieten, da sie
mit 0,5° eine im Vergleich zum Beam-Angle des Teleskops von 3,5°
hinreichend kleine Quelle darstellt. Bei hinreichend empfindlichen
Empfängern könnten auch interstellare Radioquellen dazu verwendet
werden.
|
|
|